Diät, die das Risiko von Depressionen reduzieren könnte

Diät, die das Risiko von Depressionen reduzieren könnte

Eine neue Studie liefert weitere Belege dafür, dass eine gesunde Ernährung sowohl für den Geist als auch für den Körper gut ist, nachdem festgestellt wurde, dass eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten das Risiko einer Depression senken kann.

Forscher haben herausgefunden, dass Menschen mit einer engeren Bindung an die Diätansätze zur Beendigung der Hypertonie (DASH) über 6,5 Jahre weniger Depressionen hatten als Menschen mit einer geringeren Diättreue.

Studien-Co-Autor Dr. Laurel Cherian, von der Rush University Medical Center in Chicago, IL, und Kollegen sollen ihre Ergebnisse auf der Jahrestagung der American Academy of Neurology nächsten Monat, die in Los Angeles, CA statt.

Schätzungsweise 16,2 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten – oder etwa 6,7 ​​Prozent der erwachsenen Bevölkerung des Landes – hatten 2016 mindestens eine depressive Episode, was sie zu einer der häufigsten psychischen Erkrankungen macht.

Menschen mit Depressionen können andauernde Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit oder Reizbarkeit erfahren , und sie können das Interesse an einst angenehmen Aktivitäten verlieren, Schwierigkeiten beim Schlafen haben und sogar Selbstmordgedanken haben .

Eine Familiengeschichte von Depression, traumatischen oder stressigen Erfahrungen und körperlichen Erkrankungen gehören zu den Risikofaktoren für Depressionen . Aber eine neue Studie deutet darauf hin, dass wir in der Lage sein könnten, unser Risiko für die Erkrankung einfach dadurch zu senken, dass wir besser essen.

Depressionsrisiko um 11 Prozent reduziert

Die Studie umfasste 964 Erwachsene, die durchschnittlich 81 Jahre alt waren, und sie wurden durchschnittlich 6,5 Jahre lang beobachtet.

Zu Studienbeginn wurden alle Probanden aufgefordert, Ernährungsfragebögen auszufüllen. Die Forscher bewerteten diese, um die Einhaltung verschiedener Diäten, einschließlich der westlichen Diät, der Mittelmeerdiät und der DASH-Diät festzustellen .

Die DASH-Diät ist ein Ernährungsplan, der reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, aber wenig in Lebensmitteln, die reich an Zucker und gesättigten Fetten sind. Es wurde vom National Heart, Lung und Blood Institute als eine Möglichkeit zur Senkung des Blutdrucks geschaffen.

Die Studienteilnehmer wurden auch während der Nachbeobachtungszeit auf Symptome einer Depression untersucht.

Verglichen mit Probanden, die die niedrigste Einhaltung der DASH-Diät hatten, wurde festgestellt, dass diejenigen, die die höchste Adhärenz hatten, eine um 11 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit hatten, eine Depression zu entwickeln.

Eine westliche Diät zeigte jedoch den gegenteiligen Effekt, und je näher sich die Versuchspersonen an diese Diät – die reich an gesättigten Fetten und wenig an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist – halten, desto größer ist ihr Risiko, Depressionen zu entwickeln.

Dr. Cherian weist darauf hin, dass diese Studie nur einen Zusammenhang zwischen der DASH-Diät und einem niedrigeren Depressionsrisiko zeigt, so dass sie nicht in der Lage ist, Ursache und Wirkung nachzuweisen.

Dennoch sagen sie und ihre Kollegen, dass weitere Forschung gerechtfertigt ist, um festzustellen, ob dieser Ernährungsplan helfen könnte, eine der häufigsten psychischen Störungen in den USA zu verhindern.

Fazit

Die vorliegende Studie liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie unsere Ernährung Einfluss auf unsere psychische Gesundheit haben kann. Durch die Analyse der Ernährungsgewohnheiten von über 900 Erwachsenen über einen Zeitraum von 6,5 Jahren wurde festgestellt, dass eine höhere Einhaltung der DASH-Diät mit einem geringeren Risiko für Depressionen verbunden war. Im Gegensatz dazu zeigte die westliche Diät, die reich an gesättigten Fetten und arm an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, einen entgegengesetzten Effekt und erhöhte das Risiko für Depressionen.

Obwohl diese Studie lediglich einen Zusammenhang zwischen der DASH-Diät und einem niedrigeren Depressionsrisiko aufzeigt und keine Ursache-Wirkungs-Beziehung nachweisen kann, legt sie nahe, dass unsere Ernährung eine Rolle bei der Prävention von Depressionen spielen könnte. Angesichts der weit verbreiteten Prävalenz von Depressionen in den USA und weltweit ist dies ein bedeutsamer Aspekt.

Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, nicht nur für unsere körperliche Gesundheit, sondern auch für unsere psychische Wohlbefinden. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um den Mechanismus hinter diesem Zusammenhang zu verstehen und festzustellen, ob eine gezielte Ernährungsumstellung tatsächlich als Präventionsstrategie für Depressionen dienen kann.

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