Was die Blutwerte über den Gesundheitszustand sagen

Was die Blutwerte über den Gesundheitszustand sagen

Blut gilt als „Saft des Lebens“ und erfüllt wichtige Aufgaben innerhalb des Körpers. Nährstoffe und Sauerstoff gelangen durch das Blut in alle Teile des Organismus, darüber hinaus steuert es viele lebenswichtige Prozesse und trägt zahlreiche Informationen in sich.

Die Blutwerte sollten daher regelmäßig kontrolliert werden. Früher musste man zur Blutabnahme zu einem Arzt, der die Ergebnisse dann ins Labor geschickt hat. Heutzutage kann man Bluttests dank Firmen wie Lykon auch von zu Hause aus durchführen.

Bluttests geben wichtige Informationen über den Gesundheitszustand und können schnell Auskunft über bestimmte Sachverhalte geben, etwa Hinweise auf Mangelernährung geben.

Wichtiges Transportmittel

Etwa fünf bis sechs Liter Blut pumpt das Herz durch einen erwachsenen menschlichen Körper. Alle notwendigen Bestandteile, die Zellen für ihren Stoffwechsel benötigen, werden über das Blut im gesamten Organismus verteilt.

Neben dem Transport von beispielsweise Sauerstoff und Nährstoffen, ist Blut auch in der Lage Abfallprodukte an Nieren und Leber abzuführen, wo sie abgebaut und aus dem Körper befördert werden. Sofern die Blutwerte in Ordnung sind, ist es ein gutes Zeichen der allgemeinen Gesundheit. Gefährlich kann es werden, wenn die Werte höher oder niedriger als die Normalwerte sind.

Ärzte und Mediziner raten dazu, die Blutwerte alle zwei bis drei Jahre kontrollieren zu lassen. So können bestimmte Erkrankungen wie etwa Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselstörungen oder auch manche Krebsarten frühzeitig erkannt werden.

Dabei sollten Personen mit bestimmten familiären Vorbelastungen oder Übergewicht einen solchen Test öfter machen lassen als gesunde Menschen. Um ein Blutbild zu erstellen, dient eine Blutprobe, die in der Regel aus einer Armvene entnommen wird. Hierzu ist es erforderlich, nüchtern zur Entnahme zu erscheinen, damit die Blutwerte nicht durch externe Faktoren beeinträchtigt oder verfälscht werden.

Nur so ist gewährleistet, dass die Werte anschließend auch vergleichbar sind. Anhand des Blutbilds kann ein Arzt zahlreiche Schlüsse über den Gesundheitszustand eines Patienten machen. Man unterscheidet dabei zwischen dem sogenannten kleinen und dem großen Blutbild.

Kleines Blutbild vs. großes Blutbild

Zu etwa 55 Prozent besteht das Blut aus Blutplasma, die verbleibenden 45 Prozent stellen Blutzellen dar. Zu diesen gehören beispielsweise die bekannten roten und weißen Blutkörperchen. Bei einer Untersuchung des Blutes werden Plasma und Zellen in einer Zentrifuge voneinander getrennt und anschließend getrennt voneinander untersucht. Bei einem Blutbild werden normalerweise ausschließlich die Blutzellen untersucht.

Das kleine Blutbild gibt zunächst einmal Aufschluss über die Zusammensetzung des Blutes. Vor allem werden hier die sogenannten Erythrozyten untersucht, welche für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich sind. Zudem wird auch der Blutfarbstoff Hämoglobin bei einem kleinen Blutbild einer genauen Betrachtung unterzogen. Anhand des kleinen Blutbilds ist es beispielsweise möglich auf Infektionen oder Entzündungen zu schließen.

Wenn ein kleines Blutbild Auffälligkeiten zeigt oder aber ein konkreter Verdacht auf eine Erkrankung vorliegt, wird ein großes Blutbild angefertigt. Hier werden zusätzliche Werte kontrolliert, insbesondere die weißen Blutkörperchen, die Leukozyten werden hier genau unter die Lupe genommen.

Als wesentlicher Bestandteil des Immunsystems übernehmen sie die Aufgabe, das Blut vor Bakterien und Viren zu schützen. Ein großes Blutbild kann den Verdacht auf eine Krankheit oder Erkrankung bestätigen oder erlaubt eine fundierte Diagnose.

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Stetige Kontrolle der Blutwerte

Blutuntersuchungen werden meist in regelmäßigen Abständen beim Hausarzt durchgeführt, auch vor Operationen oder bei konkreten Verdachtsfällen wird üblicherweise ein Blutbild erstellt. Darüber hinaus kann es bei bestimmten Erkrankungen aber auch notwendig sein, die Blutwerte ständig im Blick zu haben.

Auch für Menschen, die sich antriebslos oder regelmäßig „schlapp“ fühlen, können regelmäßige Bluttests mit anschließender Ernährungsanpassung sehr wertvoll sein.

Damit man aber nicht alle paar Monate zum Arzt rennen muss, hat das Berliner Unternehmen Lykon in diesem Zusammenhang Bluttests entwickelt die von jedermann zu Hause durchgeführt werden können.

Dafür werden nur ein paar Tropfen Blut benötigt, welche man in ein steriles Röhrchen tropfen lässt, und dieses dann an ein zertifiziertes Labor sendet. Nach ein paar Tagen erhalten Anwender dann eine detaillierte Übersicht ihrer Blutwerte mit Handlungsempfehlungen.

Den genauen Ablauf sowie persönliche Erfahrung mit einem Lykon Test kann man hier nachlesen.

Welche Faktoren können die Blutwerte verfälschen?

Blutwerte werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme beispielsweise können die Blutzuckerwerte steigen, weshalb eine nüchterne Entnahme notwendig ist.

Auch die Blutfettwerte Cholesterin und Triglyceride können schnell durch Nahrungsaufnahme verfälscht werden.

Ebenfalls wirkt sich Rauchen unmittelbar auf die Blutwerte aus, der Einfluss von Nikotin und Tabak auf die Werte wird viel diskutiert. Weiterhin sind diverse Medikamente in der Lage die Blutwerte so zu verfälschen, dass keine objektive Diagnose möglich ist.

In diesem Zusammenhang gilt es einen Arzt bei einer Blutuntersuchung immer auf mögliche Einflussfaktoren aufmerksam zu machen. Die Möglichkeit Erkrankungen frühzeitig zu entdecken und diese in einem frühen Stadium zu bekämpfen spricht in jedem Fall für regelmäßige Blutuntersuchungen.

Selbst Personen ohne jegliche Beschwerden oder Symptome sollten ihre Blutwerte in einem Abstand von zwei Jahren überprüfen lassen, um Krankheiten so früh wie möglich zu erkennen.

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